Physioberatung


Physioberatung

Ergonomigerechte Produkte sorgen für Komfort und gleichbleibende Leistung.

Wer will sich nicht bequem auf dem Fahrrad bewegen, ermüdungsfrei seine Strecken fahren und neue Wege erkunden?

Mit guten Rahmen geht es besser bergauf und sicherer in die Kurve, effektive Federung in guter Qualität und richtig eingesetzt, erhöht die Bequemlichkeit und Sicherheit bei Unebenheiten. Individuelle Auswahl und Abstufung der Schaltung sorgt für optimales Ausnutzen der Leistungsfähigkeit. Es ist möglich, die Sitzposition auf dem Rad individuell einzustellen. Alle Produkte sind aber ohne ihre richtige Anpassung nur die Hälfte wert.

Folgende Zonen des Körpers sind Problemzonen – wir stellen Ihnen Lösungsmöglichkeiten vor:

1. Rücken:

„Aufrecht“ zu sitzen (max. 80 Grad) empfiehlt sich oft nur in Verbindung mit einem gefedertem Rad. Die Stöße, die von Unebenheiten beim Fahren auf das Rad einwirken, werden beim „Fully“ durch die Federung abgefangen. Wie Sie am sinnvollsten auf Ihrem Rad sitzen, hängt nicht zuletzt vom Einsatzzweck (City/Trekking), aber auch von der Stützmuskulatur und der Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäle ab. Ein Lenker,der mehrere Griff/Sitzpositionen zuläßt, kann Beschwerden lindern.

Der Dämpfer an einem „Fully“ sollte auf Ihr Gewicht abgestimmt sein. Von Vorteil ist es, wenn sich Federhärte und Dämpfung getrennt einstellen lassen.

2. Schultern/ Nacken

Hier machen sich bei falscher Sitzposition oft die ersten Beschwerden bemerkbar. Verspannungen, Ziehen und Stechen und der Wunsch, den Kopf am liebsten auf die Brust baumeln zu lassen, anstatt ihn verkrampft aufrecht halten zu müssen, um etwas im Straßenverkehr zu sehen, sind die Anzeichen dafür.

Wir können Ihnen meistens helfen, indem wir einen anderen, möglichst verstellbaren, Vorbau montieren, der die Sitzposition nach oben variabel ausrichtet. Auch ein Lenkerwechsel kann hilfreich sein.

3. Hände:

Wenn es in den Fingern kribbelt, einzelne Finger einschlafen und/oder es in den Handgelenken zieht, könnte eine falsche Griffposition Nerven einklemmen. Wenn das Handgelenk abgeknickt ist, und der Lenker nicht die richtige Form und Breite hat, kann das den Fahrspaß empfindlich beeinträchtigen. Diese Probleme lassen sich durcht Anpassen des Lenkers an die Schulterbreite verbessern, so die Lenkerform dies zuläßt. Weiterhin ist die Montage eines neuen Lenkers, eventuell in Verbindung mit einem neuen Vorbau (siehe oben) nötig. Weiterhin können noch ergonomisch geformte Griffe montiert werden, die dem Handgelenk seine korrekte Position auf dem Lenker vorgeben.

4. Das Gesäß

Entgegen der Ansicht vieler Kollegen vertreten wir die Ansicht, daß es zwischen dem Becken von Frauen und dem von Männern im Bereich der Sitzhöcker keine signifikanten Unterschiede gibt. So verwundert es nicht, daß einige Hersteller von Fahrradsätteln in dieser Hinsicht keine Unterschiede mehr machen. Der Abstand der Sitzhöcker an der Sitzauflage ist allerdings sehr von der Neigung des Oberkörpers und damit des Beckens abhängig. Ihren neuen Sattel können Sie in aller Ruhe „erfahren“ . Wir tauschen diesen so lange, bis Sie zufrieden sind.

5. Hüfte

Für die Regeneration des Hüftgelenks ist Radfahren grundsätzlich gut. Sollten Sie bereits Bewegungseinschränkungen in der Hüfte haben, kann ein Rad mit tiefem Durchstieg notwendig werden. Darüber hinaus gilt: Eine hohe Trittfrequenz (mehr als 60 U/Min. der Kurbel) in Verbindung mit entsprechend geringem Pedaldruck sind Balsam für die Hüftgelenke…..also öfter mal runterschalten.

6. Knie

Knieprobleme entstehen meist durch eine falsch eingestellte Sattelhöhe. Faustregel ist: Mit dem Fußballen aufs Pedal stellen. Dann darf das Knie nicht durchgedrückt sein! Es muß noch eine leichte Beugung aufweisen. Sonst ist der Sattel zu hoch eingestellt und Ihr Kniegelenk wird überdehnt. Ist der Sattel zu niedrig, wird die Kniescheibe zu sehr belastet.

7. Fuß

Hier können die Zehen einschlafen, es kann kribbeln und im Fußgelenk stechen. Meist ist die Sattelhöhe nicht korrekt eingestellt, oder der Fußballen liegt nicht so auf dem Pedal, wie es für schmerzfreies Fahren notwendig ist. Achten Sie darauf, die Pedale nicht mit dem Fußgewölbe zu betätigen. Dies ist ein häufig auftretender Haltungsfehler, wodurch die gesamte Sitzhaltung zum Negativen verändert werden kann.